© Inge Fessel

07.05.2024 Ins Trubachtal, rund um Egloffstein (Bus)

Wetter: 8 - 10°C, Nieselregen den ganzen Tag über

Teilnehmer: 36 Personen

Tourendaten: Gehzeit 5,5 Stunden

Organisation: Inge und Werner Fessel

Laut Wetterbericht sollte es einmal gegen 11 Uhr und dann ab 16 Uhr regnen, aber wir genossen den Nieselregen den ganzen Tag über. Die Tour begann am nördlichen Ortsausgang von Egloffstein. Dort konnten wir als erstes Highlight das Egloffsteiner Wasserrad bewundern, das ca. 19 kW/h erzeugt und damit ungefähr 50 Durchschnittshaushalte mit Strom versorgt.

Dann überquerten wir die Trubach, und wir wanderten gemütlich leicht bergan am Hang entlang Richtung Egloffstein. Nach ca. 20 Minuten hatten wir unseren ersten Steilanstieg hinauf zum Aussichtspunkt auf dem Pfarrfelsen zu bewältigen.

Ohne nennenswerten Höhenunterschied wanderten wir weiter zum Aussichtspunkt Balkenstein.

Steil ging es dann hinunter ins Affaltertal, und da waren schon einige hilfreiche Hände sehr angenehm, um den rutschigen Weg zur Affalterquelle zu meistern.

Eine Feuchtwiese war schnell durchquert, und wir genossen für kurze Zeit einen breiten Wanderweg bis zur Abzweigung in den Gerhard-Stude-Gedächtnissteig. Steil führte er uns hinauf zu den Kletterfelsen ("Stubaier Wand")

 

 

 

und dann weiter bis zur Aussichtsplattform auf dem Spiegelfelsen.

Von dort  aus ging es dann gemütlich auf Wald- und Wiesenwegen hinunter zur Schlehenmühle zur wohlverdienten Mittagseinkehr.

Die Tourenführer wussten was für ein Hindernislauf uns bevor stand, und so ersparten sie uns den Abstieg von der Schlehenmühle durchs Äpfelbachtal. Der Bus brachte uns nach Mostviel.

Leider  sind die Wanderwege am Westhang der Trubach nicht besonders gut, oder besser gesagt, gar nicht gepflegt. Mit viel Humor und viel Gelächter kämpften wir uns durch die unwegsamen Passagen hinauf zur Frauenhöhle.

Nach einer kurzen Verschnaufpause im freien Gelände, ging der "Hürdenlauf" im Wald weiter, hin zum Felsentor.

Dann war das Schlimmste überstanden, und der Weg zur Burg Egloffstein war ein lockeres Heimspiel.

Frau Pfarrerin Carina Knoke war so nett und öffnete für uns die Kirche. So konnten wir den Kanzelaltar bewundern und erfuhren auch einiges über die Baugeschichte der Kirche.

Der Burgsteig führte uns steil hinab ins Trubachtal.

Einen Zwischenstop machten wir beim düsteren Eingang zu den Felsenkellern. Ende des 18.Jh. wurde hier Sand abgebaut und später nutzte man die Hohlräume als Keller. Als wir sicher waren, dass kein Wanderer im Kellerlabyrinth verlorengegangen war, stiegen wir die letzten paar Stufen hinab ins Tal, und dort wartete Sergej mit dem Bus.

Der Dank geht diesmal an alle Mitwanderer, die sich erstens nicht vom schlechten Wetter beeindrucken ließen und zweitens ohne zu murren und bei bester Laune die aufgeweichten Wege bewältigten.

 

Inge Fessel