“Der Berg im Hintergrund heißt Sofia und ist um die 4.000 Meter hoch”, erklärt Jonas Häring, als er mir die Bilder des Jugendaustausches mit Russland zeigt. “Um die”? Was soll das bedeuten? “So genau weiß das niemand, es gibt von dem Gebiet im Kaukasus, in dem wir waren, kaum Karten und Wege.”
Wie kam es dazu, dass Jonas, Max Brauneis, Michi Mühlbauer und Michi Seidl in den kaukasischen Bergen kletterten? Der DOSB und die Deutsche Sportjugend starteten einen Aufruf, den der JDAV an die Sektionen weiterleitete. Dass die Regensburger unter der Federführung von Michi Seidl da mitmachen wollten, war schnell klar. "Wir hatten Glück", so Jonas, "dass wir nicht einem Partner aus dem Großraum Moskau zugeteilt wurden, sondern bei Ibragim und der Universität der Stadt Karachayevsk im Kaukasus landeten."