Die Allgemeinverfügung findet ihr hier.
Wolfgang Hauner von der Bundespolizeiinspektion München erklärt: „Die Maßnahme, auch bei den Kontrollen, zielt in erster Linie auf bestimmte Personengruppen sowie Verhaltensweisen ab. Daher sind unsere Beamtinnen und Beamten angehalten, die Allgemeinverfügung adressatengerecht anzuwenden und stets eine Einzelfallprüfung durchzuführen. Grundsätzlich geht die Allgemeinverfügung sehr weit, wie u.a. auch die Formuliereng "gefährliche Gegenstände" zeigt.
Für Bergsportler*innen gilt:
Beim Mitführen von Messern aller Art, insbesondere Taschenmessern gilt, diese im Rucksack, Koffer oder einer Reisetasche möglichst in einem Behältnis und weit unten zu transportieren.
Bei der Verfügung geht es darum, Messer und andere Gegenstände "nicht zugriffsbereit" mitzuführen.
Bei Wanderstöcken empfiehlt es (Plastik-)Abdeckungen an den Spitzen anzubringen und diese ggf. auch fest am Rucksack zu verzurren. Grödeln oder Steigessen werden wohl auch eher nicht in der Hand mitgeführt, sondern auch hier gilt: diese möglichst gut verpackt und unten im Gepäck gesichert mitzuführen. Und für den Eispickel gilt ebenso, diesen möglichst festgezurrt und an den Spitzen gesichert zu transportieren. Zudem deuten meist weitere Gegenstände oder Kleidung darauf hin, dass man alpin unterwegs ist. Problematisch wäre ein allein ohne weitere Gepäck mitgeführter Eispickel.
Und der mitgeführte Alpenvereinsausweis hilft bei Kontrollen den Zweck zu erklären und dürfte für Verständnis bei den Einsatzkräften sorgen und damit eine problemlose Weiterreise ermöglichen.“
Foto: Bayerische Regiobahn/Dietmar Denger
