© Werner & Inge Fessel

Ochsenkopf, Weißmainsteig

Bericht: Werner Feßel

06.06.2023

51 Senioren waren am 06. Juni 2023 im schönen Fichtelgebirge auf dem Weißmainsteig unterwegs. 

Wetter: 12-15ᄚC, bei der Anfahrt Nieselregen, während der Wanderung dicht verhangen, kein Regen

Teilnehmer: 51 Personen

Organisation: Ida Spaeth und Irene Kempf

 

Wir erreichten um 10 Uhr den Parkplatz der Talstation des Sessellift Bischofsgrün im Fichtelgebirge.

Das war der Ausgangspunkt für unsere Wanderung zum Ochsenkopfgipfel, die von Ida und Irene ausgearbeitet worden war.

Leider hat Irene dann wegen eines Radunfalls am Vortag nicht mitgehen k￶önnen. So bestritt Ida die Führung souverän alleine.

Das erste einstündige Teilstück der Wanderung führte uns auf einem wunderbaren Wurzelpfad dicht entlang des Weißen Mains nach Karches.

Dann ging es langsam aber stetig bergauf. Unser zweites und drittes Zwischenziel waren der Weißmainfelsen und die Weißmainquelle. Einige Hürden, wie Bachläufe und auch Steilstücke mussten da überwunden werden.

Am Wegesrand aber fanden wir auch wieder den nur in dieser Region wachsenden Siebenstern.

Eine kurze Rast am Weißmainfelsen bot Gelegenheit auf Stufen und Leitern auf den Felsen zu steigen.

Aber die tiefliegende Wolkendecke ließ die erwartete gute Sicht über das Fichtelgebirge nicht zu.

So ging es dann halt weiter zur Weißmainquelle, die wir schon zehn Minuten später erreichten.

Die von Werner angebotene Taufe zum Oberfranken wurde von den Oberpfälzern glatt ausgeschlagen.

Pnktlich um 13 Uhr erreichten wir den dicht verhangenen Asenturm am Gipfelplateau des Ochsenkopfes.

Vom Fernsehumsetzer gleich daneben war nichts zu sehen.

Das Lokal war geschlossen, die Gartenbänke kalt und feucht, sodass wir schon nach kurzer Rast und Gipfelphoto wieder aufbrachen.

Jetzt musste der Einstieg zu einem schmalen Pfad entlang der erst 2009 aufgelassenen Steinbrüche für Proterobas, dem Fichtelgebirgs-"Porphyr", hinter der Großbaustelle der neuen Gondelbahnbergstation gefunden werden.

Fast krabbelten wir durch das Unterholz, fanden die Einstiegsstelle und dann ging es auf dem schmalen Pfad bergab.

Zum Schluss musste noch ein umgefallener Baum berstiegen werden, dann war dieses schwierige Teilstück geschafft.

Langsam näherten wir uns wieder dem Ort Bischofsgrün, den wir noch von einer Aussichtsplattform von oben sahen.

Danach ging es an den Sprungschanzen vorbei durch einen stillgelegten Kletterwald zurück zum Startpunkt.

Unser Sergej brachte uns dann mit dem Bus zur wohlverdienten gemütlichen Schlusseinkehr nach Karches.

Dank an Ida für die professionelle Führung an diesem Tag.