Die Partei verlangte, nichtarische Mitglieder auszuschließen. In der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum wurde das betrauert: „Verdiente Mitglieder gingen so dem Alpenverein verloren.“
Alpenclub Regensburg
In Regensburg stimmten die Besatzungsmächte 1947 der Gründung des so genannten Alpenclubs zu, mit der Auflage, dass ausschließlich Unbelastete, höchstens Mitläufer aufgenommen werden dürfen. Zwei Bürgen pro Neumitglied sollten dies gewährleisten. Am 13.11. trafen sich 72 Personen im Kneitinger am Arnulfsplatz. Die Sektion lebte wieder. 1949 zählte der Alpenclub Regensburg bereits 385 Mitglieder.
Die Hütten waren zunächst einmal von den Besatzungsmächten beschlagnahmt worden. Der DAV wurde 1945 mit all seinen Sektionen de facto aufgelöst. In Österreich stimmten die Alliierten der Gründung des Österreichischen Alpenvereins bereits 1945 zu. Treuhänderisch übernahm der ÖAV die Hüttenverwaltung, mit der Absicht, sie den Eigentümern bald zurückzugeben. Oberlehrer Weber aus Innsbruck übernahm diese Aufgabe in Falbeson. 1956 war es dann so weit: Die Neue Regensburger Hütte gehörte wieder der Sektion.