Bereits relativ bald nach seiner Gründung in den 1860er Jahren begann der Alpenverein mit dem Bau zahlreicher Hütten und Wege. Von Beginn an zählte dabei Tirol und insbesondere Südtirol, zu den Hauptarbeitsgebieten. So entstanden alleine in Südtirol bis 1914 rund 60 Alpenvereinshütten.
Masterarbeit zur Alpenvereinskultur in der NS-Zeit
17.05.2022
Die Regensburger Kulturwissenschafts-Studentin Julia Kohl hat sich einem Kapitel des Alpenvereins und insbesondere der Sektion Regensburgs gewidmet, das bis dato noch nicht ausführlich erforscht wurde...
Kletterzentrum und Ersatzbau Neue Regensburger Hütte waren unbestritten die größten Aufgaben der jüngeren Vergangenheit, doch lange nicht die einzigen Projekte und Unternehmungen.
In dem Quartal von 1995 bis 2020 ist die Kletterhalle nicht das einzige Großprojekt der Sektion doch lange nicht die einzigen Projekte und Unternehmungen. Die Neue Regensburger Hütte bedarf der Aufmerksamkeit der Sektion, fast 90 Jahre nach ihrem Bau.
In den Köpfen der Vorsitzenden und des Geschäftsführers Gotthard Unger spukte „die eigene Kletterhalle“ schon Ende der 90-er Jahre herum. Eröffnet wurde das Kletterzentrum schließlich 2008.
Zum 100. Jubiläum der Sektion, die mittlerweile 1.571 Mitglieder zählte, gratulierte auch der Bundesverband, und hielt 1970 die 101. DAV-Jahreshauptversammlung in Regensburg ab.
In den Kriegsjahren kam das Sektionsleben beinahe komplett zum Erliegen. Vorsitzender beziehungsweise Führer der Sektion nach Annexion Österreichs nicht mehr DÖAV, sondern DAV, Deutscher Alpenverein - war in dieser Zeit Hans Brandstetter.
„Es war dies zu einer Zeit, da der Alpinismus gewissermaßen noch in den Windeln lag“, schrieb einst 1895 Dr. Brunhuber, seines Zeichens Schriftführer der Sektion Regensburg, in der Festschrift zum Jubiläum.