Bausaisons 2018 und 2019
Ab Spatenstich verlief alles nach Plan. In nur einer Bausaison wurde ein moderner, schlanker Holzbau neben die „alte Neue“ gesetzt, die mit dem Neubau verbunden wurde. Die Bergstation der Seilbahn trat an die Stelle der alten Bauhütte, die 90 Jahre lang als provisorisches Matratzenlager gedient hatte, die Vorräte müssen somit nicht mehr weit geschleppt werden.
Der Neubau ist komplett aus Holz gefertigt und thront über dem Gletscherschliff neben der Hütte. Er beherbergt moderne Waschräume, einen Multifunktionsraum und 48 Zimmerlager. Insgesamt ist die Gesamtzahl der Schlafplätze mit 101 gleich geblieben und nicht erweitert worden.
Auch im Altbau wurde einiges renoviert und modernisiert: Die Karl-Eckl-Stube wurde zur neuen Küche, ein kleiner Anbau dient als Lagerraum für die Küche. Aus der alten Küche und dem Lagerraum wurden zwei kleine Stuben. Im Keller renovierte man die Pächterwohnung und den Schuh- und Trockenraum. In der Bergstation der Seilbahn entstand der neue Winterraum, der mit einem Ofen und einer kleinen Küche ausgestattet ist.
Auch aufgrund des allgemeinen Baubooms und der damit gestiegenen Preise der Bauindustrie und der Gewerke kostete das Projekt am Ende stolze vier Millionen Euro. Gut eineinhalb Millionen kamen vom Hauptverband, von öffentlichen Förderern und privaten Spendern. Gut 600.000 Euro konnte die Sektion selbst aufbringen. Der Rest, knapp 1,8 Millionen Euro, wird über ein Bank- und ein DAV-Darlehen finanziert.
Allerherzlichster Dank gilt dem Hüttenreferenten Franz Schon, der unzählige ehrenamtliche Stunden für die und auf der Hütte verbrachte, und Andreas Schöberl, der ihn dabei unterstützte. Außerdem wäre es auch ohne die tatkräftige Unterstützung der Pächterfamilie Ofer schwer möglich gewesen, so reibungslos an- und umzubauen.
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